2. Tag
Habe im Dahls Hotel sowohl gut geschlafen als auch gefrühstückt.
Ein schwedischer Reisender hat mir erzählt das es in Uddevalla jedes Jahr ein „Airhead“ Treffen gibt, nur für luftgekühlte Fahrzeuge, und mich gleich für nächstes Jahr eingeladen.
Bin relativ früh aufgebrochen um die lange Strecke nach Malung, etwa 700 km stressfrei zu bewältigen.
Ich kam auch wirklich gut voran, wenig Verkehr, so dass ich noch vor Mittag Göteborg passierte.
Bei Uddevalla gings dann nach Osten, dann weiter nordwärts.
Die schwedischen Landstrassen mit 80 oder 90 kmh bremsten mich dann ein wenig, stellenweise gings auch wieder mit 110 weiter.
Ab Torsby gabs dann die Landschaft, wegen derer ich so gerne hierherfahre. Wälder, Felsen, Seen, einsames Land.
Und das alles bei typisch durchwachsenem Wetter, mal Sonne, mal heftige Regenfälle. Wunderbar.
Beim Värmlandsporten Hotel hab ich mal angehalten um zu sehen ob der syrische Arzt vom letzten Jahr noch dort ist, aber scheinbar ist das nicht der Fall. Schade.
In Malung hab ich dann so gegen 17:00 im Sankt Olof eingecheckt.
Dann gings in den Baumarkt um die bestellten Äxte für Daheimgebliebene zu besorgen.
Dort hab ich dann lange mit einem richtigen Petrolhead geredet, klasse Typ, hatte früher Porsche 356 und jetzt „a few Mercedes from the 70s“. Ausserdem hat er noch einige Amikisten.
Amischlitten scheint hier jeder zu fahren, ich glaub ich hab heute 50 Stück an mir vorbeibollern sehen.
Ich hab dann noch ein kleines Stück Schotterpiste zurückgelegt und mich daran erinnert als letztes Jahr der Rothmanns Porsche vor mir die Pisten entlang gedriftet ist. Das muss wiederholt werden!!
Wollte dann noch tanken und musste leider feststellen, dass keine Tankstelle was besseres als 95 Oktan hat. Hmm.. muss gehen, ich fahr ja kein Rennen. Werde morgen die Augen aufhalten ob ich irgendwo 98er bekomme.
Ich nutzte auch mal die Gelegenheit das Notebook basierte Quo Vadis Navigationssystem mit der TomTom Software auf dem iPad zu vergleichen. Auf dem Foto sieht das reichlich overequiped aus, naja, hat ja ausser mir niemand gesehen.
Beide Systeme haben Ihre Stärken, leider hab ich noch keinen Weg gefunden beides zu integrieren.
Das Sankt Olof Hotel möchte ich ausdrücklich jedem empfehlen der mal hier unterwegs ist, es ist wirklich prima und auch die Küche ist exzellent.
Wegen der Route Morgen bin ich noch unschlüssig, ob ich gleich nach Idre, Richtung Norwegen fahre, oder hier noch die Gegend unsicher mache.
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